Saftflaschen auf dem Band

Stellenangebote der Hofmosterei

WIR SUCHEN DICH Buchhalter/in in TZ!

Berufsanforderung:

  • Kaufmännische Berufsausbildung oder Erfahrung
  • Gute Kenntnisse in den MS-Office Anwendungen
  • Selbstständige und zuverlässige Arbeitsweise
  • Lexware-Kenntnisse sind wünschenswert, aber nicht zwingend erforderlich

Ihre Aufgaben:

  • Kreditoren-, Debitorenbuchhaltung
  • Abwicklung des Zahlungsverkehrs
  • Kontenabstimmung und Bearbeitung der offenen Posten
  • Rechnungsprüfung
  • Allgemeine kaufmännische Tätigkeiten
  • Kassenführung und Buchung
  • Lohn- und Gehaltsbuchhaltung, Arbeitsverträge für Saisonkräfte
  • Zuarbeit Steuerberater (Jahresabschluss)
  • Erstellen von Umsatzsteuervoranmeldungen
  • Buchung laufender Geschäftsvorfälle

Das bieten wir Ihnen:

  • familiäres Arbeitsumfeld in einem modernen Betrieb
  • eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit
  • selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten in einem Familienbetrieb
  • flexible Arbeitszeiten

Bewirb Dich jetzt: hofmosterei@apfelhaus.de

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Wir suchen für unser kleines Team Unterstützung als Minijobber oder in Teilzeit ab sofort! Die Hofmosterei Holst stellt hochwertige Säfte aus ausschließlich regionalem Obst her.
Hier fallen Arbeiten in der Produktion sowie Pack- und Reinigungstätigkeiten an.

Wer wir sind und wie wir arbeiten, liest du hier.

Wenn dir selbstständiges Arbeiten Spaß macht und du belastbar bist, melde dich per Email: hofmosterei@apfelhaus.de

 

Mosterei Detail der Anlage

Warum muss Fruchtsaft erhitzt werden?

Wenn der frische Saft bei uns in der Hofmosterei aus der Presse läuft, sammeln wir ihn zuerst in einem großen Tank. Wir sprechen jetzt von Rohsaft. Als nächstes muss jeder Rohsaft erhitzt werden. Würden wir ihn so belassen, würde er recht schnell anfangen zu gären. Das bedeutet, der Fruchtzucker beginnt, sich in Alkohol umzuwandeln und der Sauerstoff zersetzt die Aromen im Saft. Schon nach einem Tag würde dieser Rohsaft ganz anders schmecken und innerhalb einer Woche hätten wir eine Art wilden Wein.

Der Saft enthält von Natur aus Mikroorganismen, wie Beispielsweise Hefen und Bakterien. Das ist an sich nicht bedenklich, schließlich wissen wir heute, dass Bakterien in allen Lebenszusammenhängen mit von der Partie sind und zum Beispiel auf unserer Haut oder in unserem Körper eine wichtige Rolle spielen.

Auch wird die Wirkung von Milchsäurebakterien im Joghurt oder bei der Herstellung und Haltbarmachung von Sauerkraut sehr geschätzt.

Haltbar und aromatisch dank Louis Pasteur

Unser Saft soll aber weder sauer werden noch Alkohol entwickeln.
(Einzige Ausnahme: unser Apfelsecco Pomme Belle!)
Wir wollen, dass er auch nach einem halben Jahr noch so frisch und fruchtig schmeckt, wie am ersten Tag nach dem Pressen. Deshalb halten wir uns bei den Mikroorganismen an Louis Pasteur.

Der französische Mikrobiologe und Chemiker Louis Pasteur beobachtete in seinem Pariser Labor das Treiben der Mikroorganismen sehr genau und entwickelte 1864 das nach ihm benannte Verfahren zur Haltbarmachung von Lebensmitteln: die Pasteurisation.

Bis dahin glaubte man übrigens, die natürliche Veränderung von Lebensmitteln sei eine rein chemischer Reaktion.

In unserem Plattenpasteur bringen wir den Rohsaft einmal ganz kurz und mit viel Gefühl auf über 80 Grad. Diese kontrollierte Kurzzeiterhitzung sorgt dafür, dass der Großteil aller Mikroorganismen unschädlich wird. Die natürliche Fruchtsäure tut das übrige, um unseren Saft lange haltbar und dabei gleichbleibend lecker in die Flasche zu bringen. Abgefüllt wird er übrigens direkt im Anschluss, heiß, sauber und unter Vakuum.

So können wir das gesetzliche Mindesthaltbarkeitsdatum von einem Jahr garantieren.

Wenn die Flasche zu Hause dann einmal geöffnet wurde, sollte sie kühl aufbewahrt und innerhalb von vier Tagen geleert werden – wie wir wissen, sind Bakterien Teil unseres Lebens und auch unserer Luft.

Äpfel

Saft, Direktsaft, Nektar – was ist drin?

Spätestens seit 2011 kann sich jeder Verbraucher in Europa sicher sein: Wenn Saft auf der Flasche steht, ist 100 Prozent Frucht drin; ohne Zuckerzusatz.

Wurde Zucker zugegeben, muss das Produkt als Nektar deklariert werden.

Es müssen außerdem alle fruchtigen Bestandteile angegeben werden, wenn es sich um Mischungen handelt.

Wir schreiben auf unsere Etiketten für die Hofmosterei-Säfte trotzdem gern das schöne Wort ‚hundertprozent‘, denn nicht jeder Kunde hat die deutsche Fruchtsaft-Verordnung verinnerlicht und außerdem sind wir stolz auf unsere Säfte, bei denen wir immer genau wissen, was drin ist.

Genau genommen handelt es sich bei uns auch immer um Direktsaft, denn alle Säfte entstehen in der Hofmosterei auf direktem Weg aus der Frucht oder dem Gemüse.

Anders wäre es bei der Verwendung von Fruchtsaft-Konzentrat. Es kann sich noch immer um 100 % Fruchtanteil handeln, dem aber für den Transport oder bessere Haltbarkeit das Wasser entzogen wurde. Kurz vor der Abfüllung wird ein Konzentrat dann mit Wasser gemischt und damit wieder zu Saft. Säfte aus Konzentrat dürfen aber nicht mehr als Direktsaft bezeichnet werden.

Wir arbeiten nicht mit Konzentraten. Wozu leben wir mitten im Alten Land, wo so viele frische Früchte direkt in unserer Nachbarschaft geerntet werden?

Viele Direktsäfte und ein Nektar

Einen Nektar gibt es bei uns auch: Rhabarber nämlich. Wer ihn schon mal selbst Rhabarberkompott gemacht hat, weiß dass der Säureanteil ganz schön hoch ist. Eine Prise Zucker und ein Schuss Wasser machen ihn erst genießbar und bringt das typische Aroma hervor.

Im Getränkeregal im Supermarkt lassen sich sicher noch weitere Bezeichnungen finden; Fruchtsaftgetränk zum Beispiel. Wer sich bei so einer Packung die Inhaltsangaben durchliest, wird feststellen, dass Früchte hier eine eher untergeordnete Rolle spielen. Wasser und Zucker oder Aromastoffe sind hier die Hauptakteure.

Lese-Tipp: Detaillierte Info zum Thema findet sich auf fruchtsaft.de

Der Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e. V. (VdF) bringt alle Fakten zum Thema auf den Punkt.